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| Arthrose: Bewegungsanalyse treibt Forschung voran

Bildgebende Verfahren im Bewegungsanalyse-Labor ermöglichen ein 3D-Modell von Arthrose-Patienten am Computer

(se) 

Am Uniklinikum Frankfurt entsteht derzeit ein bundesweit einzigartiger Arthrose-Forschungsbereich. Mithilfe neuester Technik wird dort nach den Grundlagen der Volkskrankheit gesucht, um bessere Therapiemöglichkeiten zu finden.

Die Forscher widmen sich drei großen Fragestellungen: Erstens werden Beginn und Fortschreiten der Arthrose auf molekularer und zellulärer Ebene analysiert, um Biomarker zu finden, mit denen die Erkrankung eher identifiziert werden kann. Zweitens will man Zelltypen erkennen können, die für die Entstehung verantwortlich sind. Drittens werden Moleküle erforscht, mit denen die Knorpelmasse wieder aufgefüllt werden kann. Das Besondere am Frankfurter Forschungsbereich ist die Kombination mit bildgebenden Verfahren in einem Bewegungsanalyse-Labor. Hier entstehen dank Infrarotkameras, Markern auf der Haut und in den Boden eingelassenen Kraftmessplatten 3D-Modelle der Patienten.


Quelle: ÄrzteZeitung, Oktober 2016, QUIRIS
Bild: © Sagittaria / Fotolia